Malermindestlohn steigt am 1. Mai
Am 1. Mai werden die Mindestlöhne im Maler- und Lackiererhandwerk erhöht. Ungelernte Beschäftigte müssen dann mindestens 10,35 Euro verdienen, gelernte Arbeitnehmer in Ostdeutschland 11,85 Euro. Während der vereinbarten Laufzeit sind noch weitere Entgelterhöhungen vorgesehen. Bei ungelernten Kräften gibt es schon jetzt keine Ost-West-Unterscheidung mehr. Bei gelernten Arbeitnehmern wird die Diskrepanz am 1. Mai 2020 entfallen. Der Mindestlohn gilt nicht für Fahrzeug- und Metalllackierer. Der 9. Entwurf der Malermindestlohnverordnung wurde am 9. Februar im Bundesanzeiger veröffentlicht. Neben den Entgelten gibt es keine weiteren Änderungen.
Erhöhungen
Die vereinbarten Erhöhungen staffeln sich wie folgt:
ungelernte Arbeitnehmer
Bundesweit | |
Seit 1. Mai 2015 | 10,00 Euro |
Ab 1. Mai 2016 | 10,10 Euro |
Ab 1. Mai 2017 | 10,35 Euro |
Ab 1. Mai 2018 | 10,60 Euro |
Ab 1. Mai 2019 | 10,85 Euro |
Ab 1. Mai 2020 | 11,10 Euro |
gelernte Arbeitnehmer
West | Berlin | Ost | |
Seit 1. Mai 2015 | 12,80 Euro | 12,60 | 10,90 |
Ab 1. Mai 2016 | 13,10 Euro | 12,90 | 11,30 |
Ab 1. Mai 2017 | 13,10 Euro | 13,10 | 11,85 |
Ab 1. Mai 2018 | 13,30 Euro | 13,30 | 12,40 |
Ab 1. Mai 2019 | 13,30 Euro | 13,30 | 12,95 |
Ab 1. Mai 2020 | 13,50 Euro | 13,50 | 13,50 |