Zeitarbeit sichert Flexibilität

Die „Instrumente einer flexiblen Arbeitswelt – Zukunft der Zeitarbeit“ waren Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion beim 6. Symposium des iGZ-Mitglieds PEAG. Die Diskutanten tauschten sich über die Auswirkungen der Novelle des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) aus, gaben Einblick in Einsatzmotive für Zeitarbeitskräfte in den Unternehmen und beleuchteten die positive Tarifentwicklung in der Branche. NRW-Arbeitgeberpräsident Arndt Günter Kirchhoff verwies auf den enormen Anstieg der Beschäftigtenzahlen in Deutschland, wobei die Zeitarbeit immer noch einen relativ kleinen Anteil von rund drei Prozent ausmache. Gleichwohl hätten es die Personaldienstleister geschafft, zuvor Arbeitslose wieder in tarifierte Beschäftigung zu bringen. Die Wirtschaft sei inzwischen viel globaler, volatiler und digitaler geworden, so dass mit den Zeitarbeitseinsätzen ein probater Puffer und ein Risiko-Management ermöglicht werden.

Flexibilität und Sicherheit vereinbaren

Der stellvertretende iGZ-Bundesvorsitzende Sven Kramer sprach vom Leitbild der Branche: Flexibilität und Sicherheit zu vereinbaren sei in anderen Wirtschaftsbereichen nicht so möglich wie in der Zeitarbeit. Auch dass durchschnittlich 30 Prozent der Zeitarbeitskräfte von Kundenbetrieben übernommen werden sei vorteilhaft – obwohl dadurch ein neuer Rekrutierungsaufwand bei den Zeitarbeitsunternehmen ausgelöst werde.

Positive Tarifentwicklung

Patrick Loos, Gewerkschaftssekretär der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, identifizierte zwar immer noch einige negative Auswüchse auf dem Zeitarbeitsmarkt, sprach aber auf der anderen Seite von einer positiven Weiterentwicklung der Tarifverträge, insbesondere im Bereich der Metall- und Elektroindustrieb.

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